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Lesegruppe Fight Sexism

Nina Power - Eindimensionale Frau
Wie sind wir hier gelandet? Heutige Mainstream-Feminismen sind marktfreundlich, individualisierend, losgelöst von systematischen politischen Analysen, und so leicht für rechtspolitische, rassistische und imperialistische Diskurse verwendbar. Auf knapp 60 Seiten schafft Nina Power, Philosophin und Kulturkritikerin, anhand konkreter Beispiele eine kohärente Kritik an der Neoliberalisierung feministischer Gedanken. Angelehnt an die Kritische Theorie und mit ihrer trotzdem zugänglichen, humorvollen Art skizziert Power so beispielsweise eine Kritik des neoliberal-feministischen Diskurses um den Hidschab, umreisst eine Genealogie der Pornographie und liefert Zusammenhänge zwischen Arbeit, Geschlecht und Politik. Eindimensionale Frau plädiert für die Wiederbelebung eines verloren geglaubten, intersektionalen Feminismus und bildet gutzugängliche Diskussionsgrundlage, um gemeinsam zu überlegen, wie heutige Feminismen aussehen sollten.

Audre Lorde & Combahee River Collective
Die letzte Sitzung widmen wir Texten von Audre Lorde und dem Combahee River Collective, um unser Verständnis der Intersektionalität weiter zu vertiefen.  Auszüge aus derer Schlüsselwerke werden einige blinde Flecken in Eindimensionale Frau aufzeigen, und so erweiterte Diskussionen erlauben.

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