Nehmt eure Rechte als Studierende der Universität Zürich wahr und geht wählen! Uns ist völlig klar, dass progressive Politik von der Strasse kommt: Ausserparlamentarischer Widerstand gegen den patriarchalen Kapitalismus ist unsere Basis. Dennoch brauchen wir auch eine starke Vertretung im Studierendenverband, um die Verhältnisse an der Uni direkt zu beeinflussen. Lest nach, wofür wir einstehen - und wählt!

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Wir sind feministisch: Die Universität stagniert beim Thema Gleichstellung immer noch. Unser Feminismus ist mehr als Karriere-Feminismus: Er ist intersektional und will den Sturz des Patriarchats. Die Kommissionen der Uni beschäftigen sich fast nur mit der Gleichstellung von Frauen in den Professuren. Doch die Universität ist auf allen Ebenen sexistisch und queerfeindlich. Wir brauchen Anlaufstellen, die Betroffene unterstützen. Die Uni muss proaktiv Sexismus und Diskriminierung in Bildungsinhalten aufdecken und bekämpfen. Forschung von FLINTA gehört zum Stoff. Wir fordern gendergerechte Sprache. Infrastruktur an der Uni und im ASVZ muss FLINTA Personen berücksichtigen.

Wir sind antirassistisch: An der Universität sind Menschen mit Migrationserbe massiv untervertreten. Das Erbe des Imperialismus lebt an der Uni weiter: Der Stoff orientiert sich an westlichen Wissenstraditionen. Viele Veranstaltungen sprechen aus kolonialer Perspektive über die Welt. Schluss damit! Alle Bildungsinhalte müssen auf ihre kolonialen Spuren hin überarbeitet werden. Eurozentrismus gehört nicht in unsere Bildung. Wir wollen postkoloniale Bildung und Literatur von BIPoC lesen.

Wir sind ökologisch: Die Klimakatastrophe kann nicht mehr länger auf marktwirtschaftliche Lösungen durch Innovation warten. Bereits heute leiden Menschen unter den Folgen des Klimawandels. Wir unterstützen den Klimastreik und stehen ein für eine revolutionäre Veränderung. Der Kampf für Klimagerechtigkeit muss auch an der Uni geführt werden. Wir fördern die Nachhaltigkeitskommission und fordern den Ausbau der Forschung zur Klimakatastrophe, die auch die Geistes- / Sozialwissenschaften berücksichtigt: Erst mit einer interdisziplinären radikalen Kritik können wir das Ausmass der Katastrophe erfassen.

Wir sind antikapitalistisch: Wir kämpfen gegen die kapitalistische Durchdringung der Bildung. Die Universität ist nicht nur Bildungsinstitution, sondern reproduziert ungerechte Machtstrukturen. Unternehmen und Banken beeinflussen durch Finanzierung und personelle Verflechtungen die Forschung und Gestaltung von Studienfächern. Wir fordern öffentliche Finanzierung für unabhängige Bildung! Forschungsergebnisse, Innovationen und Patente gehören der Öffentlichkeit. Sparprogrammen treten wir entgegen. Wir brauchen mehr Ressourcen für Bildung.

Überzeugt? Also direkt auf diesen Button klicken, mit dem SWITCH-Login anmelden und uns in den Rat des VSUZH wählen!